03 Feb 2006

Kunstwettbewerb – Teilnahme des 13. Jgs.

Kunstwettbewerb – Teilnahme des 13. Jgs.

„100 Jahre – 100 Talente“

Wettbewerb des „Wilhelm Lehmbruck-Museum“ in Duisburg

Ausgangspunkt unserer Plastik war die unterrichtliche Auseinandersetzung u. a. mit Alberto Giacometti und seinen Raumliniaturen. Hierbei bemerkten wir im Besonderen, dass es Giacomettis Bestreben zu sein schien, die Volumina der Plastik auf ein Minimum zu reduzieren. Wir entwickelten unseren Entwurf dahin, dass es uns als spannend erschien die geringen Volumina Giacomettis einerseits inhaltlich zu erhöhen, andererseits formal auf Null zu reduzieren. Die Wirkung Giacomettis Figuren jedoch sollte nicht verloren gehen. Durch das „Negativ“ der Plastik, brachten wir die Vergänglichkeit lediglich auf eine andere Ebene.

…unsere Entwurfsskizzen…

 

 

 

Der Blick soll auf die Kontur der Plastik gelenkt werden und gleichzeitig im Leeren verharren, wobei der Blick durch die gemeinte Plastik dringt. Uns beeindruckte die Formulierung „Figuren aus dem Staub des Raumes“, wobei wir dachten, den Staub wegzulassen und die Figur auf den Raum zu reduzieren. Für den Gesamtkörper war uns die Aussage „der Mensch als Maß aller Dinge“ ebenso Leitmotiv. Alle Bewegungsrichtungen laufen auf die Figur zu. Sie gibt das äußere Maß für die Plastik. Auch die Textzeilen – Aussagen über Menschen in ihrem gesellschaftlichen Zusammenleben (Krieg, Krise, Konflikte, Katastrophen) – verweisen auf den Einzelnen, der Ursprung aller sozialen Konfiguration ist.

 

 

 

 

 

Über 50 Werke wurden von der Jury ausgewählt und in einer Ausstellung im

Wilhelm Lehmbruck-Museum
Düsseldorfer Str. 51
in 47049 Duisburg

in 2006 präsentiert.

Unsere Arbeit war übrigens eine von über 50 im Museum ausgestellten Arbeiten.