01 Jun 2007

Besuch der Schüler aus Gizycko (2007):

Besuch der Schüler aus Gizycko (2007):


RP, 01.06.2007


RP, 05.06.2007

Gäste aus Gizycko zu Besuch in Schermbeck

10.-18. Oktober 2007

Nach Hause zurückgekehrt könnten sie vom Besuch der Zitadelle in Wesel berichten, dem Zentrum der ehemaligen preußischen Festung. Eine ganz ähnliche Festungsanlage steht in ihrer Heimatstadt Gizycko. Die Festung „Boyen“ wurde allerdings erst im 19. Jh. erbaut. Der Kreis Wesel und die Gegend um Gizycko (süd-östlich von Königsberg) sind schon seit mehr als 400 Jahren durch geschickte Heirat innerhalb der damaligen Herrscherfamilien verbunden. 1609 wurde das Gebiet um Kleve vom Haus Brandenburg-Preußen schließlich als Erbe übernommen.

 

Brandenburg-Preußen um 1680

 

Unsere Gäste aus Gizycko, dem touristischen Zentrum der Masurischen Seenplatte, erlebten hier den Kontrast zwischen den Ruhrgebietsgroßstädten, z.B. von der Aussichtsplattform des Tetraeders aus gesehen, und der Landschaft rund um Schermbeck, die sie schon eher an ihre Heimat erinnerte. Der Schüleraustausch wurde erst möglich durch die finanzielle Unterstützung durch das Deutsch-polnische Jugendwerk (DPJW).

Für die 13 Schülerinnen und Schüler gingen die Tage nach den Ausflügen zum Preußenmuseum Wesel, zum Kölner Dom, nach Oberhausen, Duisburg und zum Movie-Park noch längst nicht zu Ende. Abends liefen in den Austauschfamilien die Telefone heiß. Die Schülerinnen und Schüler verabredeten sich zum gemischten Fußballturnier oder feierten Geburtstag in einer großen Runde.
„Heimweh kam gar nicht erst auf“, berichteten Marischa und Tomek, die beiden Begleiter. Die Bibliothekarin des Gymnasiums von Gizycko war schon zum zweiten Mal hier und brachte ihren Kollegen, den Englisch-Lehrer Tomek, mit. Sie waren bei ihren deutschen Kollegen, Herrn Trost und Frau Kromus, untergebracht, die den Schüleraustausch vorbereitet hatten. Dazu gehörte auch ein ganz normaler Schultag an der Gesamtschule Schermbeck.

Wie klappte die Verständigung? Nach erster Scheu wurden bald alle Sprachen bunt gemischt. Polnisch, deutsch und englisch waren zu hören, dazu auch viel fröhliches Lachen. Beim Abschied nach einer ereignisreichen Woche war klar: Das Internet hilft sicher die Wartezeit bis zum Gegenbesuch im Mai/Juni 2008 zu überbrücken. Ob wir dann wieder so viel Sonnenschein haben werden?

KRO 26.10.07

Hier sind ein paar Fotos von den Schülern:

 
 
 
 
 

… und hier einige Fotos aus dieser Woche bei unseren polnischen Freunden:
Die gesamte Gruppe vor der ehemaligen Kommandatur des KZ Stutthof
Gemeinsame Arbeit im Konferenzraum der Gedenkstätte Stutthof Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit
Robert Jürgens wartet auf seinen Einsatz an der Orgel in Swieta Lipka Robert an der Orgel in Swieta Lipka
Alles Klar! Das Abenteuer Paddeln auf der Krutynia kann beginnen. Wer fleißig gepaddelt hat, soll auch gut essen.
Abschied am Flughafen Warschau