Gesamtschule Schermbeck


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Chemie


Zur Fachkonferenz Chemie gehören in diesem Schuljahr folgende 12 Kolleginnen und Kollegen:

 1 Ahr, Heike  7 Niklas-Janas, Kerstin
 2 Ahr, Torsten  8 Pöll, Ulrike
 3 Gohr, Pascal  9 Sadowski, Bianca
 4 Herbstritt, Stephanie 10 Temp, Steffen
 5 Hohmann, Norbert 11 Trost, Matthias
 6 Kaczmarek, Charlott 12 Weiße, Markus

Brandschutzerziehung

Eine meterhohe Flamme ließ Dienstagmorgen, 19.06.2012, Jungen und Mädchen der Gesamtschule auf dem Gelände des Altschermbecker Löschzuges mächtig zusammenzucken. Sie war Teil einer zweistündigen Brandschutzerziehung, die von den der Schermbecker Feuerwehr geleitet wurde.


Im Rahmen der Unterrichtseinheit "Brennen und Brandbekämpfung" befasste sich die Klasse 8c unter Leitung der Chemielehrerin Charlott Vlantikas in den letzten Stunden mit der Oxidation, mit den Flammen einer Kerze und mit den Details des Verbrennungsvorgangs.
Die seit Jahren bestehende gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Gesamtschule konnte auch im Rahmen dieser Unterrichtseinheit fortgesetzt werden. Die für die Brandschutzerziehung und -aufklärung in der Gemeinde zuständigen Hauptbrandmeister Markus auf der Springe und Oberbrandmeister Frank Schumann gestalteten eine Doppelstunde. Dabei ging es zunächst um die Voraussetzungen für eine Verbrennung. Dazu gehören brennbare Stoffe wie Papier, Holz, Fett oder Chemikalien ebenso wie Sauerstoff und Wärme. Im zweiten Teil wurden unterschiedliche Löschmittel behandelt, wobei sich der Unterricht auf Wasser, Schaum und CO2 konzentrierte. Anhand praktischer Versuche stellten die Schüler fest, dass die Zufuhr von Sauerstoff den Verbrennungsprozess befördert, CO2 jedoch den umgekehrten Prozess einleitet.
Unter Leitung von Hauptbrandmeister Markus auf der Springe (Mitte) untersuchten Justin Wanders, Sean Schidelko, Sultan Kaya und Jörn Schröder (v.l.), wie sich Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid auf der Brandentwicklung auswirken.       Foto Scheffler
Informativ sei es schon gewesen, gestand der 15-jährige Dimitri Buchmüller zu, aber "ich hätte mir mehr praktische Übungen gewünscht." "Gut, dass Versuche gemacht wurden", stellten die beiden 14-jährigen Schülerinnen Denise-Chantal Prunkl und Lina Wisselink anerkennend fest.

Nach dem Ortswechsel erlebten die Schüler in unmittelbarer Nachbarschaft der Gesamtschule einen Versuch der eindrucksvollsten Art mit.


Spätestens in dem Moment, als das von Frank Schumann ins brennende Öl gekippte Wasser eine riesige Stichflamme auslöste, wurde den Schülern klar, dass man in der Küche in einer ähnlichen Situation mit Wasser niemals löschen sollte. Der Deckel der Pfanne oder eine Löschdecke leisten da wesentlich bessere Dienste beim Ersticken einer Flamme.

"Die Schüler haben erfahren, dass Schule und Wirklichkeit etwas miteinander zu tun haben", freute sich Lehrerin Charlott Vlantikas über die Unterstützung seitens der Feuerwehr. Die Einsicht, dass das in der Schule Erlernte im Alltag eine Anwendung finde, sei eine guter Beitrag zur Lernmotivation.
Die Unterrichtseinheit "Brennen und Brandbekämpfung" wird fortgesetzt und beinhaltet nun noch den Bau eines Feuerlöschers und Maßnahmen zur Brandschutzbekämpfung.