Wuppertal – Hochschulpraktikum
Hallo, ich bin Malika und ich habe im Mai mit meinem Jahrgang, der Q1, die Universität Wuppertal für eine Woche als Hochschulpraktikantin besucht.
Für die Zeit in Wuppertal haben meine Freunde und ich eine Wohnung in Wuppertal gemietet, was sehr praktisch war. So konnten wir auch nach den Uni-Vorlesungen Zeit nutzen um Wuppertal zu erkunden.
Die Universität selbst ist riesig und zuerst waren wir alle überfordert, die Räume zu finden. Wir sind viele Treppen gelaufen und die Hörsäle waren größer als erwartet. Wir konnten uns die verschiedensten Vorlesungen anhören. Wir fanden es echt spannend zu sehen, wie die Studierenden lernen und die Dozenten unterrichten. Aber die Themen waren oft auch kompliziert und es war manchmal schwer, die ganze Zeit aufmerksam zu bleiben.
Zum Beispiel habe ich eine Vorlesung zur Einführung in die Wirtschaftsinformatik besucht. Diese Vorlesung fand bei Dr. Brock statt. Dabei hat er uns die Algebra erklärt. Es ging vor allem um die Verarbeitung von Metadaten und Daten. Einige Begriffe wie ,,Syntax ́ ́ kannte ich schon aus dem Schulunterricht. Trotzdem konnte ich viele neue Begriffe nicht einordnen.
Besonders interessant fand ich die Vorlesung über die Grundzüge des Privatrechts. Dabei haben wir uns mehrere Prinzipien, wie zum Beispiel das Trennungsprinzip, angeschaut. Besonders toll fand ich, dass der Dozent oft lustige Beispiele benutzt hat, damit die Studierenden dem Stoff besser folgen konnten.
Die Dozenten, denen ich in meiner Zeit an der Universität begegnet bin, waren alle wirklich freundlich und sehr lustig.
Wir haben auch ein paar Studierende gefragt, wie sie es finden. Die meisten meinten, dass man am Anfang mehr Interesse hat und nach einiger Zeit immer mehr Motivation verliert. Ein Student, den ich sogar kannte, hat mir erzählt, dass es echt hart sein kann, man aber immer am Ball bleiben soll. Zudem gab er uns den Tipp, dass, falls wir irgendwann studieren möchten, wir uns am besten weit nach vorne setzen sollten. Seiner Meinung nach lernt man vorne effektiver und der Druck, nah an dem Dozenten zu sitzen, würde helfen besser aufzupassen.
Trotzdem fanden wir, dass ein Studium auch interessant und spaßig sein kann, vor allem weil man neue Menschen kennenlernt und die Dozenten hilfsbereit sind.
Der Besuch an der Universität Wuppertal als Praktikantin war eine schöne Erfahrung.
Wir haben gemerkt, dass Studieren echt anstrengend sein kann und man zudem viel lernen muss. Viele aus dem Jahrgang sind sich jetzt auch sicherer, was sie nach der Schule machen wollen.
Im Allgemeinen war es eine spannende Erfahrung, einen Einblick ins Studentenleben zu erhalten – eine Erfahrung, die wir gerne wiederholen würden.
Malika Pal und Jill Turnbull Q1